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Unsere Sage
zu unserer Sage gibt es folgende Erzählung:
Pfingsten - der Name kommt aus dem Griechischen:
pentekoste = der fünfzigste Tag nach Ostern; er feiert die Ausgießung des Heiligen Geistes.
Der Auftrag Christi an die Jünger, seine Lehre in alle Welt zu verbreiten.
Schon damals war es ein alter Brauch, dass der Pfingstlümmel am Pfingstmontag mit Fuhrmann im Blauhemd und Eierbettlern nach intensiven Vorbereitungen durchs Dorf zog.
Dieser alte Pfingstbrauch war jedes Jahr ein großes Ereignis für die Schuljugend.
Der Pfingstlümmel wurde mit grünem Buchenlaub, Reisig und Blumen eingehüllt, gleichsam ein Bild des Frühlings. Das Grüne, die Eier und das Lebendige sollen Gesundheit und Wachstum andeuten.
Bei uns in Hohenstadt gab es einen Umzug, der vom Taigenlau her das Dorf erreichte.
An der Spitze des Zuges marschierte der Führer, der von Kopf bis Fuß in grünes Reisig eingehüllt war, so wie es der Brauch mit sich brachte. Dabei soll es recht laut und lustig zugegangen sein.
Anscheinend hat aber diese Veranstaltung doch irgendwie den Gottesdienst gestört, so dass ein Pfarrer in seinem Ärger die Hohenstädter deswegen von der Kanzel herunter mit Pfingstlümmel tituliert haben soll.
Und dieser Name ist ihnen bis zum heutigen Tage geblieben.
Der Pfingstumzug aber wird nicht mehr veranstaltet!